Drei Vaterunser

Quellen des Menschseins

Das Vaterunser gilt als das größte, tiefste Gebet des Christentums. Seit zwei Jahrtausenden werden die von Christus gegebenen Worte von Menschen gebetet und als wirksam erfahren.
Der Gedankeninhalt des Vaterunsers ist, laut Rudolf Steiner, „ein so gewaltiger, dass er in keiner Sprache auch nur irgendwie Einbuße erleiden könnte.“ Gleichzeitig sind mit dem Vaterunser auch Erkenntnisfragen verbunden. Denn – wieder Steiner: „Das Vaterunser enthält … die ganze theosophisch-anthroposophische Weisheit über den Menschen.“ Drei Versionen sind in der Anthroposophie bekannt: Der vertraute Bibeltext, das „makrokosmisch“ genannte Vaterunser aus dem „Fünften Evangelium“ und ein esoterisches „Apostel-Vaterunser“.
In der inneren Arbeit können sie als ein Dreischritt erfahren werden: Als Bitte, Umwendung und Ermächtigung. Darin liegt ein innerer Entwicklungsprozess verborgen, und auch ein neuer Zugang zu großen und aktuellen Menschheitsfragen wie der Vergebung und des Umgangs mit dem Bösen.
Im Seminar wollen wir uns durch inhaltliche, meditative und eurythmische Arbeit die tieferen Schichten dieser Vaterunser erschließen und die Kraft ihrer Worte individuell und in ihrer Weltwirksamkeit zugänglich machen.

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Dozentin

Ulrik Wendt ist freischaffende Eurythmistin und Seminarleiterin, sie gestaltet kleine und große Eurythmieprojekte und leitet Seminare in Eurythmie (Schwerpunkt Ätherarten), Bildekräfteforschung und Meditation. Ulrike Wendt im Interview: anthroposophische-meditation.org/ulrike-wendt. www.ulrikewendt.eu


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